Milieuschutzsatzung

Es können über die Internetplattform change.org wieder Unterschriften für das Bürgerbegehren „Milieuschutzsatzung“ gesammelt werden!

Liebe Oberbilker*innen,

für das Bürgerbegehren für eine Milieuschutzsatzung in Düsseldorf konnten durch die pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen in den letzten 12 Monate die nötigen Unterschriften nicht gesammelt werden.

Jetzt gibt es allerdings die Möglichkeit, auch über eine Internet-Plattform Unterschriften zu sammeln. Change.org hat diese Plattform unter dem Namen innn.it eingerichtet. Dort kann man sich die Unterschriftenliste herunterunterladen und mit Unterschrift(en) versehen mit einer beigefügten digitalen Briefmarke zurückschicken. Wer keinen Drucker hat, kann sich die Liste auch per Post schicken lassen.

Beteiligt euch/Beteiligen Sie sich an der digitalen Unterschriftensammlung! Bitte und gerne auch teilen und weitersagen!

Es können wie bisher alle Düsseldorfer*innen unterschreiben, die auch berechtigt waren, an der Kommunalwahl teilzunehmen. Diejenigen, die schon unterschrieben haben, können nicht noch einmal unterschreiben, sie werden dann aussortiert!

Oberbilk. Hinterm Bahnhof.

Liebe Oberbilker*innen,

ihr habt bestimmt schon von dem Buchprojekt Oberbilk. Hinterm Bahnhof. (welches man bereits vorbestellen kann !) gehört, bei dem auch wir uns als Demokratiewerkstatt beteiligen. Nachdem es im Februar bereits einen Hörbeitrag bei der ARD Audiothek gab und im März einen Beitrag im WDR , gibt es jetzt gibt es dazu auch einen Beitrag im 3Sat und den möchten wir euch/Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Ein Klick HIER genügt!

Nachtrag zur Diskussionsveranstaltung

Liebe Oberbilker*innen,

unsere Diskussionsveranstaltung „Oberbilk: Kein Raum für Rechtsextremist*innen“ war ein voller Erfolg!

Für alle Interessierten zum nachlesen haben wir hier eine kleine Zusammenfassung:

Zusammenfassung der digitalen Diskussionsveranstaltung „Oberbilk- Kein Raum für
Rechtsextremistinnen am 16.03.2021, 18-20h
:

Am 16. März lud der Runde Tisch Oberbilk Bewohner*innen des Stadtteils und weitere Interessierte erneut dazu ein, gemeinsam mit Vertreterinnen von Wissenschaft, Staatsschutz und Zivilgesellschaft zu diskutieren. Diesmal ging es um die Frage, in welchem Maße rechtssradikale Aktivitäten im Stadtteil zu beobachten sind und was getan werden kann, um die multikulturelle Lebensrealität im Quartier gegen Rassismus und Rechtsextremismus zu verteidigen. Die Veranstaltung stand in Folge der Diskussionsrunde im Oktober 2020, bei der es um die polizeiliche Definition von Oberbilk als „gefährlicher und verrufener Ort“ gegangen war und die mit der Definition bestimmter Kontrollräume verbundene Praxis anlassloser und, jedenfalls in der Wahrnehmung der Betroffenen, oft auch vorurteilsgesteuerter polizeilicher Kontrollen im Stadtteil. Der Eingeleitet wurde die Diskussion durch drei knappe Impulsstatements. Der Sozialwissenschaftler Alexander Häusler forscht an der HSD zu Rechtsextremismus und gab einen Überblick über das Thema. Er forderte ein integriertes Handlungskonzept für Düsseldorf, um die verschiedenen Einrichtungen und Initiativen zu vernetzen und zu koordinieren. Er führte an, dass rechte Parteien in Oberbilk grundsätzlich nicht auf Nährboden stoßen. Er ergänzte, dass sich die „Querdenken“ Bewegung, auch in Oberbilk, nach rechts radikalisiere und die sogenannte „Bruderschaft“ aus Garath und Eller versuche ihren Einfluss in Oberbilk auszuweiten. Astrid Bönemann, Vertreterin des Bündnisses „Eller tolerant und weltoffen“, zeigte eindrucksvoll Möglichkeiten auf, sich gegen Rechte zur Wehr zu setzen. Ein starkes Netzwerk, dass sich unterstützt, sei wichtig, vor allem auch um gegen Einschüchterungen vorzugehen. Zu guter Letzt sprach Kriminaldirektorin Christa Lübbers über die vorliegende Polizeistatistik und die formalen Zuständigkeitsgrenzen des polizeilichen Staatsschutzes. Hierauf bekamen die Teilnehmerinnen die Möglichkeit eigene Punkte anzusprechen. Ein Einwohner berichtete von einem Fitness-Studio in dem sich Rechte Gruppen träfen, um Kampfsport zu trainieren. Hier sei es wenigstens durch Beschwerden gelungen, das offene Tragen rechtsextremer Symbole zu untersagen. Ein weiterer Anwohner berichtete von einer Facebook-Gruppe in der sich Oberbilker teilweise rassistisch äußerten. Des Weiteren sprach er ein Lokal an der Kirchstraße an, vor dem sich Rechte treffen würden. Bestätigt wurde diese Aussage vom stellvertretenden Bürgermeister des Stadtbezirkes Marko Siegesmund. Eine Anwohnerin berichtete von rechten Stickern die überall, aber besonders am Oberbilker Markt an Laternen hingen. Sie sei zwar bemüht diese abzureißen, doch wären dann wohl recht schnell neue Sticker an den Laternen. Christa Lübbers merkte an, dass sich jeder Bürgerin stets an die Polizei wenden könne. Helmut Schneider vom „Runden Tisch Oberbilk“ erwiderte, dass dies eine recht große Hemmschwelle mit sich bringe. Er betonte die Hilfsbereitschaft ziviler Organisationen, die allerdings zu dezentral arbeiteten. Für ihn sei hier städtische Unterstützung gefragt, um die Kräfte der einzelnen Organisationen zu bündeln. Marko Siegesmund schloss sich dieser Aussage an und forderte, dass sich die zivilen Initiativen und die Politik zusammensetzen sollten. Alexander Häuser ergänzte hier noch, dass kaum ein Mittel besser gegen Rechtsextremismus geeignet sei, als das bürgerliche Engagement. Die Frage, was man gegen den organisierten Rechtsradikalismus tun kann, wenn der im Stadtteil – bisher und hoffentlich auch weiterhin – nicht virulent und im Alltag nicht wahrnehmbar ist, lässt sich nur sehr allgemein beantworten. Neben dem Wunsch nach der notwendigen Vernetzung auf Stadtebene im Rahmen eines „integrierten Handlungskonzepts gegen Rechts“ könnte auf Stadtteilebene über eine stärkere Vernetzung zur Etablierung einer Art zivilgesellschaftlichem Frühwarnsystem nachgedacht werden, um gegen problematische Entwicklung rechtzeitig, das heißt bevor sie sich verfestigen, einschreiten zu können. Von bestehenden Initiativen wie „Eller tolerant und weltoffen“, die sich erfolgreich gegen Rechts zur Wehr gesetzt haben, lässt sich hier einiges lernen.

HIER gibt es die Nachbearbeitung auch als PDF!

Wir bedanken uns bei den Referent*innen und den Teilnehmenden und hoffen wir dürfen euch/Sie bei unserer nächsten Veranstaltung erneut begrüßen!

Oberbilk ist bunt!

Liebe Oberbilker*innen,

habt ihr schon die Unterführung bei der S-Bahn Haltestelle hier in Oberbilk bewundern können? Nein? Dann schaut mal her:

Wenn ihr noch mehr Bilder haben solltet, dann schickt uns dieser zu oder verlinkt uns auf Facebook oder Instagram!

Internationaler Frauentag

Heute ist der Internationale Frauentag! Weltweit gibt es mutige Frauen und feministische Kämpfe! Wir schicken solidarische Grüße raus und möchten Euch noch auf eine Veranstaltungsreihe hinweisen :

Das Gleichstellungsbüro präsentiert im März über 130 verschiedene Veranstaltungen und die findet ihr HIER!

19. Februar Hanau!

Heute vor einem Jahr hat im hessischen Hanau ein Rassist neun Menschen getötet!

Ihre Namen:

  • Ferhat Unvar
  • Mercedes Kierpacz
  • Sedat Gürbüz
  • Gökhan Gültekin
  • Hamza Kurtović
  • Kaloyan Velkov
  • Vili Viorel Păun
  • Said Nesar Hashemi
  • Fatih Saraçoğlu

Der Düsseldorfer Appell hat heute einen Kranz niedergelegt um zu Erinnern!

Wir möchten auch nochmal einen Text des Düsseldorfer Appell teilen:

„Vor einem Jahr sind bei einem rassistischen Anschlag in Hanau neun Menschen getötet worden. Wir denken in dieser Woche an sie und ihre Angehörigen. Die Opfer waren Freunde, Nachbar:innen, Hanauer:innen, mit und ohne deutsche Staatsangehörigkeit, mit afghanischen, bosnischen, bulgarischen, polnisch-deutschen, rumänischen, türkischen, kurdischen oder alevitischen Wurzeln, sie waren Menschen in unserer Mitte.

Wir dürfen nicht hinnehmen, dass Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz sich in unserer Gesellschaft breit machen. Wir haben in Hanau gesehen, wohin solches Gedankengut führt. Und wir wissen aus eigener, leidvoller Erfahrung, etwa mit dem Wehrhahn Anschlag, dass es auch in unserer Stadt Menschen gibt, die sich von solchen Ideologien treiben lassen und nicht vor Gewalt zurückschrecken.

Wir fordern alle Menschen auf, sich geistigen Brandstiftern mutig entgegenzustellen. Gleichzeitig muss der Staat seine Bürger:innen und alle, die hier leben, wirksam vor Rechtsterrorismus zu schützen und menschenfeindliche Aktivitäten – auch in den eigenen Reihen – wirksam und nachhaltig bekämpfen. Gegen rassistische Netzwerke in Sicherheits- und Ermittlungsbehörden muss konsequent vorgegangen werden. Und die Politik muss deutlich und unmissverständlich Stellung beziehen gegen Rassismus und für eine solidarische Gesellschaft.Wir müssen alles dagegen tun, dass sich Anschläge wie in Hanau wiederholen, und alles dafür, damit sich Menschen in Deutschland sicher und zu Hause fühlen können – unabhängig von ihrem Aussehen, ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihren politischen Überzeugungen oder ihrer Lebensweise. Als Düsseldorfer Appell wollen wir unseren Beitrag leisten, daran zu arbeiten. Dazu gehört, institutionelle und strukturelle Formen von Rassismus zu benennen und zu überwinden.“

Und bitte beachtet:

?Wenn ihr der Toten gedenken möchtet, achtet bitte auf Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen. Den Toten wird bis in den Abend gedacht.

?Die Initiative 19. Februar Hanau hat auf ihrer Seite eine Liste mit allen Veranstaltungen in Deutschland erstellt.

1 Jahr Hanau – Kein Vergeben, Kein Vergessen!

Liebe Oberbilker*innen,

am 19. Februar 2021 jährt sich der rechtsterroristische Anschlag in Hanau.

Zum Gedenken an die Opfer ruft Düsseldorf stellt sich quer an diesem Tag zu einer Demonstration um 17 Uhr auf dem Oberbilker Markt auf.

Diesen Aufruf teilen wir gerne:

Die Gefahr rechter Gruppierungen im Stadtteil und mögliche Handlungsoptionen möchten wir auch am 16.3. um 18h unter dem Titel „Oberbilk- Kein Raum für Rechtsextremist*innen!“ mit Ihnen/ Euch diskutieren.

Euer D-Oberbilk-Team

Oberbilk- Kein Platz für Rechtsextremist*innen

Liebe Oberbilker*innen,

aus unserer letzten Diskussionsveranstaltung zum Thema „Verrufen, nein danke!- Ein Stadtteil schert sich um seinen Ruf“ im letzten Herbst ging der Wunsch nach einer Folgeveranstaltung zum Thema Rechte Gruppierungen im Stadtteil hervor.

Unter dem Titel „Oberbilk- Kein Platz für Rechtsextremist*innen“ möchten wir nun wieder mit Euch diskutieren. 

Wann und Wo?

Am 16.3.2021 um 18h via Zoom.

Gemeinsam mit den „Podiums“-Gästen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Staatsschutz möchten wir informieren und mit Euch Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten besprechen.

Wir freuen uns den Input, die Diskussion und Euch!

Mehr Infos findet ihr hier: