OBERBILKER GESPRÄCH

Liebe Oberbilkerinnen und Oberbilker,

wie bereits angekündigt findet am 3. September 2019 um 18 Uhr das nächste Oberbilker Gespräch in Kombination mit dem Runden Tisch Oberbilk statt.

Diesmal in den Räumlichkeiten der Bahnhofsmission mitten im Düsseldorfer Hauptbahnhof im Zwischengang zu den Bahnsteigen 11/12 – 13/14.

Dazu möchten wir Sie/ Euch herzlich einladen!

Der thematische Input kommt von dem Soziologen der Universität Wuppertal, Dr. Tim Lukas, der als Mitwirkender die Studie zu Angsträumen im Düsseldorfer Bahnhofsgebiet vorstellen wird.

Es geht um die  Wahrnehmung und Auswirkungen von Aufwertungsprozessen in den Wohnquartieren rund um den Düsseldorfer Hauptbahnhof (neben Düsseldorf werden in dem umfassenderen Projekt auch Leipzig und München untersucht).

Alle Interessierten sind willkommen und wir freuen uns auf den Vortrag von Dr. Tim Lukas und auf eine rege Diskussion mit Euch!

Hier ein Auszug aus der Beschreibung des Wuppertaler Teilprojekts im Rahmen des umfassendern Projekts „Sicherheit im Bahnhofsviertel“ (SiBa)

Stadtentwicklung und Kriminalität: Besonders die städtebauliche Zentralität der Bahnhöfe und ein allgemeiner Trend zum Wohnen in der Stadt machen das Bahnhofsviertel heutzutage zu einem Ort, der den Kommunen und ihren Bürgern ebenso attraktiv erscheint wie Investoren und Entwicklern. Rund um die Hauptbahnhöfe entstehen in zahlreichen Städten neue Wohnanlagen, die auch zu einer Aufwertung der Bahnhofsviertel führen sollen. Für die Kommunalverwaltungen und die Polizei stellt sich dabei die Frage, inwieweit in einem als Kriminalitätsschwerpunkt geltenden Umfeld attraktiver und sicherer Wohnraum für die neuen Bewohner realisiert werden kann. Sicherheitsprobleme anderer Art fürchten auch die marginalisierten Gruppen und Bestandsbewohner in den Bahnhofsvierteln, die unter zunehmendem Aufwertungsdruck aus ihren gewohnten sozialräumlichen Bezügen verdrängt werden und neues Konfliktpotential entstehen lassen. Das Teilvorhaben der Bergischen Universität Wuppertal fokussiert vor diesem Hintergrund schwerpunktmäßig die Folgen sozialer und städtebaulicher Aufwertungsbemühungen und deren Effekte auf Kriminalität, Kriminalitätsfurcht und generalisierte Ängste.

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